KRANKHEITSERREGER:    

Bei den Rachendasseln handelt es sich um die Larven der Rachenbremse, einem hummelähnlichen, ca.18mm großem Insekt. Von Juni bis August werden die 1mm großen Larven in den Windfang von Schalenwild abgelegt. Sie entwickeln sich in den Nasenhöhlen und wandern weiter in den Rachenraum. Dort wachsen die Larven auf rund 30 mm heran. Von Ende August bis Mitte September werden sie ausgehustet und verpuppen sich auf dem Boden. Nach etwa einem Monat schlüpfen dann adulte Rachenbremsen.

    KRANKHEITSBILD:    

Durch Rachendasseln im Larvenstadium kommt es zu einer ausgesprochenen Reizung der Schleimhäute, was sich durch Husten und Niesen verstärkt. Die Beeinträchtigung durch den Parasit erfolgt vor allem durch die Probleme beim Atmen, was sich gerade bei Fluchten drastisch zeigen kann. Schwer befallene Stücke sollten deshalb noch im März, Anfang April erlegt werden, um die Parasiten vor der Verpuppung vernichten zu können. Stark befallene Tiere sind nicht zum Verzehr geeignet.

 

Rachendassel

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