Naturlandschaften setzen voraus, dass der Mensch keinerlei Einfluss auf sie ausübt. Diese Bedingungen finden wir im Grunde nirgendwo mehr wirklich, da z.B. emittierte Gase und Stäube nahezu überall nachweisbar.

Oft mit Natur gleichgesetzt ist der Begriff „Wildnis“, welcher aber treffender ist, da er auch geringen menschlichen Einfluss mit einschließt.

In Deutschland haben wir eine Kulturlandschaft, d.h. wir haben die Landschaft an unsere Bedürfnisse angepasst (Flußbegradigungen, Erschließung von Mooren, Straßennetz etc.)

Mehr als 50% der Fläche Deutschlands wird landwirtschaftlich genutzt, knapp 30% forstwirtschaftlich.

Bei uns bedeutet es insbesondere für einige Niederwildarten erheblichen Lebensraumschwund und verschlechterte Lebensbedingungen.

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