Zu den Feuchtbiotopen gehören Moore (Hoch und Niedermoore), Sümpfe, Röhrichte, Nasswiesen mit Seggen und Binsen, Quellen, naturnahe Bach- und Flussabschnitte und Verlandungsbereiche (Randzonen von Gewässern und Altarme).
Die Moore sind vor allem durch Besucherverkehr, Entwässerung (aber auch Überstauung), Grünlandgewinnung, Torfabbau und Düngung gefährdet. Waldeidechse, Kreuzotter, diverse Schmetterlinge, Moorfrosch, Birkhuhn, Wiesenweihe, Sumpfohreule und Wiesenpieper sind hier zu Hause.
Fließgewässer bilden durch Verlagerung des Bettes Altwasserbereiche mit Verlandungszonen. Dort bilden sich Röhrichte und Sumpfzonen, Auwälder mit Schwarzerlen und Traubenkirschen, Seerosen und Weiden. Je nach Gewässerabschnitt findet man Fische wie Neunaugen und Bachforellen, Vögel wie Uferläufer, Eisvogel und Flussseeschwalbe. Röhrichte beheimaten Rohrdommeln, Enten, Sänger und Blässhühner. Gefährdung droht durch Begradigung, Verbauung, Rodung der Auwälder, Trockenlegung, Nährstoffeintrag, Besucherbelastung und Verschmutzung.

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