Die Krickente (Anas crecca ) zählt zu den  Schwimmenten (Anatini).

Sie zählen zu den zahlreichsten und am weitesten verbreiteten Entenarten der nördlichen Halbkugel.

In Deutschland ist sie als Brutvogel selten, sie gehört zu den Zugvögeln. Überwinterungsgebiete  sind Europa, Asien, Afrika und in Südamerika.

Krickente - Erpel
Krickente – Erpel

Die Krickente ist ca. 38 cm groß und hat eine Flügelspannweite von 60 cm und ist damit die kleinste Ente in Deutschland. Der Erpel ist ca. 400 g und die Ente ca. 300 g schwer, die Lebenserwartung beträgt ca. 15 Jahre.
Charateristisch ist der grün gefärbte Streifen, der meist weiß umrandet ist, am Kopf des Erpels. Das restliche Gefieder ist bei ihm grau-weiß gestrichelt.

Die Ente hat ein schwarz-braunes Gefieder mit einem schwarz-weiß-grünem Flügelspiegel. Der Oberkopf ist dunkel. Bei beiden Geschlechtern ist die Brust hell gefärbt.

Der Balzruf des Erpels ist ein „krrik krrik“.

Brutgebiete und die Lebensraumsräume der Krickente findet man an Seen, in Moorlandschaften und Feuchtgebieten mit langsam fließenden Gewässern. Im Winter finden sich viele Krickenten am Wattenmeer.

Krickenten haben nur eine Jahresbrut in der Zeit von April bis Juni. Die Ente baut ihr Nest alleine  in dichter Vegetation in der Nähe vom Wasser. Das Nest ist am Boden und wird mit Pflanzen und mit Daunen ausgepolstert. Das Gelege besteht meist aus  8 (7-12) gelblich-grauen Eiern. Die Brutzeit beträgt in der Regel ca. 24 Tage. Die jungen Küken gehören zu den Nestflüchtern. Die Ente  führt ihre Jungen alleine, der Erpel ist nicht an der Aufzucht beteiligt.
Die Küken suchen von Anfang an ihre Nahrung selber.

Krickenten sind tag- und nachaktiv, gehen aber meist in der Nacht auf Nahrungssuche.

Die Nahrung der Krickenten besteht aus Pflanzen, Sämereien, Würmern, Larven, Krebstieren und Muscheln. Mit ca. 7 Wochen sind die Küken flügge.

Ordnung: Gänsevögel (Anseriformes)
Familie: Entenvögel (Anatidae)
Unterfamilie: Anatinae
Tribus: Schwimmenten (Anatini)
Gattung: Eigentliche Enten (Anas)
Art: Krickente
Wissenschaftlicher Name
Anas crecca
(Linnaeus, 1758)

Bildrechte: B. Jechow/pixelio.de

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