Der Mäusebussard hat eine Länge von 50-56 cm, eine Spannweite von 120-130 cm und ein Gewicht zwischen 870 g (Männchen) und 1200g (Weibchen).
Er ist wohl der in Deutschland am häufigsten vorkommende Greifvogel.
Seine Beute besteht überwiegend aus Mäusen, nicht selten werden aber auch Jungvögel, Maulwürfe oder Kröten geschlagen, die er im offenen Gelände erbeutet.
Bevorzugt jagt er im Spähflug, wo er auch hin und wieder „rüttelt“, von der erhöhten Warte im Ansitz oder manchmal auch „zu Fuß“.
Die Farbe des Gefieders variiert von dunkel bis weiß.

Die Brutzeit, der in Saisonehe lebenden Brutpaare ,beginnt Anfang April mit einem Gelege von 2-3 Eiern. Diese werden im Schnitt 34 Tage durch das Weibchen bebrütet, das Männchen versorgt es mit Nahrung und löst es gelegentlich ab.

Der Horst der Mäusebussarde wird „begrünt“ und meist am Rande von Wäldern gebaut. Es werden aber auch Horste von Krähen, Milan oder Habichten besetzt.

Nach der Nestlingszeit von ca. 45 Tagen fliegen die Jungen aus, werden aber noch in der sogenannten Bettelflugperiode von den Altvögeln versogt. Diese Bettelflugperiode kann zwischen 8 und 12 Wochen dauern.

Als Stand-, Brut-, und Strichvogel bleiben meist die Altvögel zurück, die Jungvögel ziehen Richtung Frankreich.

In strengen Wintern sind die Verluste bei den Mäusebussarden durch Nahrungsmangel sehr hoch, der Bestand von nahezu 100000 Brutpaare gilt aber als nicht bedroht.

Ordnung: Greifvögel
Familie:    Habichtartige
Art:            Mäusebussard

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