Bei der Lockjagd auf Krähen baut der Jäger ein „freundliches Lockbild“ aus vielen Plastikkrähen auf den Boden auf, um den fliegenden Krähen einen lohnenden Platz für die Nahrungsaufnahme vorzutäuschen. Der Jäger selbst sitzt dabei in einem Tarnschirm, der in Schussentfernung zum Lockbild aufgebaut wird. Bei der Krähenjagd am Lockbild wird grundsätzlich mit Schrot geschossen, bis zu einer Entfernung von 35 m.

Er muss darauf achten, dass die Krähen ihn nicht aus der Luft sehen können, da sie

sonst wieder abstreichen würden. Krähen können sehr gut sehen und sich negative Erfahrungen merken. Deswegen hat er seine Hände und sein Gesicht ebenfalls mit Handschuhen und Gesichtsmaske getarnt.

Um das Lockbild für die Krähen noch interessanter zu machen, benutzt er einen sogenannten Krähenlocker. Das ist ein kleines Instrument mit dem man die verschiedenen Rufe der Krähen nachahmen und sie damit zusätzlich anlocken kann.

Die Krähenjagd ist ein wichtiger Teil zum Schutz des Niederwildes und zur

Schadensabwehr in der Landwirtschaft.

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