Fegen ist in der Jägersprache das Abstreifen der Geweihhaut (Bastes) von den fertig ausgebildeten Geweihen bzw. Gehörnen an Baumstämmchen und Sträuchern. Dabei hängt die Geweihhaut in Fetzen am Gehörn, das dabei blutig erscheint. Gleichzeitig markiert er beim Fegen mit den Duftdrüsen zwischen den Stangen sein Revier.
Alle Wildarten, die fegen, wählen sich bevorzugt Bäume und Sträuche, deren Harz ihnen besonders angenehm zu sein scheint, dabei können Wildschäden entstehen. Die Pflanzensäfte und Harze verleihen dabei jedem Gehörn eine einzigartige Färbung.